ZEITREISE: Lernen durch die Epochen – von der Kreidetafel bis ins digitale Zeitalter 

ZEITREISE: Lernen durch die Epochen – von der Kreidetafel bis ins digitale Zeitalter 

Gerade sitzen, Ohren spitzen: So sah Unterricht zu Kaiser Wilhelms Zeiten aus. Foto: Thomas Kost

Kurz vor den Pfingstferien waren unsere Erst- bis Viertklässler während der diesjährigen Projektwoche damit beschäftigt herauszufinden, wie Lernen und Schule zu anderen Zeiten ausgesehen hat. Es war eine Woche, in der die Schüler*innen Geschichte nicht nur gelernt, sondern auch erlebt haben. Die Kinder bekamen dabei die Möglichkeit, verschiedene Epochen zu erkunden und sich kreativ mit den Themenblöcken

»Steinzeit: Leben mit einfachen Mitteln«
»Ägypten: Die Zeit der Pharaonen«
»Antike: Welt der Griechen und Römer«
»Mittelalter: Ritter und Burgen«
»Schule um 1900: Strenge und Disziplin«
»Digitales Zeitalter: Wie verändert Technik das Leben?« 

auseinanderzusetzen. Bereits einige Wochen zuvor durften die Schüler*innen aus diesen verschiedenen Epochen-Angeboten auswählen, was sie am meisten interessierte: Dann endlich war es soweit: die Kinder stiegen am Montag, den 19.05.2025 in die jeweiligen Zeitreise- Kapseln und reisten zum Auftakt der Projekttage in ihre ausgewählte Epoche.   

Die Ergebnisse der Projektwoche wurden am Freitagnachmittag bei einem öffentlichen Schulfest vorgestellt. Unsere Rektorin Frau Wolf begrüßte die Gäste, die sich zahlreich in der Aula der Witthauschule eingefunden hatten. Sie berichtete von einer kreativen und lebendigen Woche und lud zu einem Spaziergang durch das »Epochen-Museum« ein, wo man zum Beispiel gebastelte Mittelalterburgen, Mosaike, mit Federkiel verfasste Schriftdokumente, auf Stein gemalte oder gemeißelte Hiroglyphen, digitale Kunst, ein nachgebautes ägyptisches Dorf und noch einiges mehr bestaunen konnte.

Doch vorab war die Bühne frei für eine lustige Unterrichtsstunde, wie sie sich zu Kaiser Wilhelms Zeit abgespielt haben könnte: mit einer strengen Lehrerin, Schulbänken aus Holz und Leibesertüchtigung. Alles unter dem Motto: „Gerade sitzen, Ohren spitzen, Hände falten, Schnabel halten“. Dann folgte eine kurze Szene, wie in den Zeiten der Römer und Griechen Mathematik oder Rhetorik geschult wurden. 

Im Anschluss an die Darbietungen zogen die Gäste dann mit großer Neugier und Interesse durch die Klassenzimmer des Schulhauses und wurden dabei von den Mädchen und Jungen begleitet und über die ausgestellten Projektarbeiten informiert. Am Schluss traf man sich wieder im Foyer unserer Schule, wo die Gruppe der Ägypten-Epoche einen Tanz aufführte.

Der Elternbeirat hatte für das Projektfest einen Kaffee- und Kuchenverkauf organisiert, außerdem gab es vom Fristo-Markt gespendete Getränke, so dass auf dem Schulhof schon bald in bester Stimmung ein lebendiger Austausch zu verzeichnen war: Eltern und Großeltern, Bekannte und Freunde, Geschwisterkinder und Schulkinder und die Lehrkräfte der Witthauschule zeigten sich erfreut über diese besondere Projektwoche und das gelungene Schulfest. 

Ein großer Dank allen Lehrer*innen, pädagogischen Fachkräften, Eltern und Sponsoren, die die Projektwoche und das Fest mit Herzblut begleitet und unterstützt haben.

Diese junge Architektin ist stolz auf die von ihr gebaute Ritterburg . Foto: Thomas Kost
Auch die Witthauschule ist im digitalen Zeitalter angekommen.  Foto: Thomas Kost
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